Was ist Selbst-Vertretung?

Und wo können sich Menschen mit Beeinträchtigung selbst vertreten?
Dazu hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe 10 Erklär-Videos gemacht.
An den Videos haben Selbstvertreter und Selbstvertreterinnen mitgemacht.

Sie können sich alle Videos auf einem YouTube-Kanal der Bundesvereigung ansehen.
Hier kommen Sie auf die Seite.
Die Filme gibt es auch übersetzt in Gebärdensprache.

Text: Bundesvereinigung Lebenshilfe
Grafik: vjsual/Bundesvereinigung Lebenshilfe

Mit einem neuen Freizeitprogramm eröffnet das Team rund um Familienunterstützender Dienst, Jugendclub CoPilot und Freizeitclub die zweite Jahreshälfte.

Es gibt Angebote für:

• Kinder
• Jugendliche und junge Erwachsene
• Erwachsene und Menschen,
  die 55 Jahre oder älter sind

Die Angebote sind:

• Ausflüge
• Begleitung zu Konzerten und Musicals
• Sport, Tanzen, Schwimmen, Bowlen
• Kochen, Backen
• Treffen
• Disko
• und noch vieles mehr

Fotos und Zeichen helfen beim Lesen.
Falls Sie Interesse oder Fragen haben, helfen Ihnen die Ansprech-Personen des Angebots gerne weiter.

Grafik: Lebenshilfe Braunschweig

• Dieser Text ist in einfacher Sprache.

„Wir wollten zu den Olympischen Spielen. Und das von 0 auf 100 Prozent!“
Marcel Glindemann, Kaja Schöbel und Marcel Slotta von der Lebenshilfe Braunschweig spielen Beach-Volleyball.
Und haben sich viel vorgenommen.

Wie alles begann

Die Idee dazu hatte Frank Rogalski.
Er leitet das Berufs-Bildungs-Zentrum der Lebenshilfe Braunschweig.
Und er ist Volleyball-Trainer mit Leidenschaft.

Frank Rogalski hat einige Menschen mit Handicap angesprochen und zu einem Probetraining eingeladen.
Marcel, Kaja und Marcel sagten dann:
“Hey, das macht Spaß! Wir sind dabei. Und wir strengen uns an.“

Training und Wettkampf

Die Drei hatten also vor knapp zwei Jahren zum ersten Mal einen Volleyball in der Hand.

• Sie spielten zum ersten Mal auf einem Sandboden.
• Sie gingen jede Woche zum Training.
• Sie trauten sich zu wichtigen Wettkämpfen.

Das hat gut geklappt. Sie sind nun bei den Special Olympics-Weltspielen in Berlin dabei!

Inklusives Team

Beim Beach-Volleyball dürfen auch Tandem-Partner mit aufs Feld.
Weil die Spiele international sind, werden sie auf Englisch „Unified-Partner“ genannt.
Das spricht man: junifaid.
Bei dem Team der Braunschweiger Lebenshilfe sind das Pauline Clauß, Max Geiger und Mareike Steffen.

Gute Unterstützung

Die Tandem-Partner können die Sportler mit Beeinträchtigung unterstützen.
„Wir dürfen nicht die Hauptrolle auf dem Platz spielen“, erklären die Tandem-Partner.
“Wir achten darauf, dass jeder mitspielen kann.“

Gemeinsam sorgen sie für gute Stimmung.

• „Wir helfen uns, wenn etwas nicht klar ist.
• Wir machen Mut!
• Wir klatschen und spornen an.
• Alle halten zusammen.
• Wir sind ein richtig gutes Team aus Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.
• Das ist toll.“

Die Braunschweiger Volleys sind sich sicher:
„Noch viel mehr Sportarten und Sportvereine sollten gemischte Mannschaften haben.
Denn so geht Inklusion!“

Termine im Kalender

Marcel, Kaja und Marcel arbeiten in einem Café, in einer Küche und in einem Kaufhaus der Lebenshilfe Braunschweig.

Seit vielen Monaten steht jetzt auch viel Sport im Kalender:
Denn die Drei wollen immer besser werden.
Deshalb waren sie mit dem Team auch zweimal in einem Trainingslager in Bayern.
Sie haben wichtige Regeln gelernt.
Immer wieder üben sie auf dem Spielfeld.
Marcel Glindemann hat sich im Internet sogar Erklär-Videos angeschaut.
Und zusammen sind sie nach Berlin gefahren und haben ihre Trikots als Team der Nationalmannschaft bekommen.

Viele Gedanken

Die drei Sportler denken oft an die Wettkämpfe. Dann fällt ihnen viel dazu ein:

• „Koffer packen für die Reise ist kinderleicht“, sagt Kaja. „Wir werden auch zusammen viel Spaß haben.“
• „Unsere Familien freuen sich mit uns. Sie drücken uns die Daumen. Das machen auch unsere Freunde und Arbeitskollegen“, sagt Marcel.
• „Wir wollen gut und fair spielen“, sagt der andere Marcel. „Das bedeutet auch Lob und Trost für die Gegner.“ 

Traum geht in Erfüllung

Es werden spannende Tage.
„Stellt Euch das mal vor:
Zur Eröffnungs-Feier gehen wir in das voll besetzte Olympia-Stadion.
Dort brennt für uns das Feuer der olympischen Spiele.
Viele Nationen versammeln sich. Unsere Mannschaft ist mittendrin.
Das ist ein unglaubliches Gefühl! Wir bekommen jetzt schon Gänsehaut.“

Aufregung und Vertrauen

„Bei jedem Training und Spiel lernen wir dazu“, erklären die Sportler.
“Das gibt uns Vertrauen.“
Und trotz der großen Aufregung vor den großen Spielen wissen alle ganz genau:
„Wir passen zusammen. Wir halten zusammen.“

Abenteuer und Ehre

„Es gibt in anderen Ländern schon Mannschaften mit viel mehr Erfahrung. Sie gewinnen bestimmt die Medaillen“, meint das Braunschweiger Team.
„Aber für uns zählt jeder Punkt. Denn wir sind bei Olympia. Als ein Team für Deutschland. Das ist echt verrückt – ein Abenteuer und eine ganz große Ehre!“

Text: Elke Franzen
Fotos: Elke Franzen, Lebenshilfe Braunschweig, Frank Rogalski
 

So kann ein Satz in schwerer Sprache sein:

• „Ich mag Schachtelsätze, da ich, wenn ich die Verschachtelung, die aus möglichst vielen und idealerweise auch völlig überflüssigen Worten bestehen sollte, korrekt einsetze, einer These, deren Aussage inhaltlich wertlos ist, eine gewisse Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen kann.“

Dieser Satz ist sehr lang und für viele Menschen nicht verständlich.
Das können wir mit Leichter Sprache ändern.
Denn Leichte Sprache ist eine einfache Form von Deutsch.
Mit Leichter Sprache können viel mehr Menschen Texte verstehen.
Das ist sehr wichtig für Inklusion und Teilhabe!

• Am 28. Mai feiern wir den internationalen Tag der Leichten Sprache.

Und wie sieht nun der Satz oben in Leichter Sprache aus?
„Lange und komplizierte Sätze sind toll.
Denn sie wirken sehr wichtig.
Dafür muss der Satz nicht einmal eine richtige Information haben.“

Die Prüfgruppe Leichte Sprache ist sich aber einig:
Wir finden Leichte Sprache viel besser als lange, komplizierte Sätze!

Text: Ole, Fabio, Maja, Yuliia von der Prüfgruppe Leichte Sprache sowie Alea Stephan vom Braunschweiger Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Braunschweig
Fotos: Alea Stephan

Viele Menschen in Braunschweig kennen die BuppetS.
Die bunten Handpuppen machen Fotos und Videos
an besonders tollen Orten in Braunschweig.
Die Fotos und Videos sind im Internet zu sehen.

Der lila-blaue Lenny war auch schon bei der Lebenshilfe Braunschweig zu Gast.
Im Café Zimtschnecke.
Zusammen mit Sina und Nina hat er in der Küche leckere Sachen gezaubert.
Anschauen können Sie sich Lennys Abenteuer bei der Lebenshilfe hier:

• YouTube-Kanal der Lebenshilfe Braunschweig
• BuppetS Instagram

Text: Elke Franzen | Übersetzung: Alea Stephan_ Braunschweiger Büro für leichte Sprache der Lebenshilfe Braunschweig
Foto: Jonas Scheiffele

Am 21. März ist der Welt-Down-Syndrom-Tag.
An dem Tag tragen viele Menschen 2 verschiedene Socken.
Damit zeigen sie:
Anders sein ist eine gute Sache.
Denn das macht unsere Welt bunter und interessanter.
Mehr Informationen findet ihr hier.

Text: Alea Stephan | Braunschweiger Büro für Leichte Sprache | Lebenshilfe Braunschweig
Fotos: Elke Franzen und Alea Stephan