Kaum war der Fackellauf beendet, erlebten Braunschweigs Beachvolleyballer bei den Special Olympics den nächsten Höhepunkt: Die Eröffnungsfeier bescherte dem Team um Kapitän Marcel Slotta den einen oder anderen "Gänsehaut-Moment".

Nach der Ankunft im Olympiapark ging es Schlag auf Schlag: Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßte alle deutschen Akteure persönlich, Basketball-Star Dirk Nowitzki kam vor Fans im deutschen Team kaum durch und Jubel für alle Teams von Algerien bis Vietnam.

Zeremonie im Stadion

Die Zeremonie im Olympiastadion begann mit dem Einmarsch der rund 190 Nationen. Die Gastgeber durften die Atmosphäre als letztes genießen und präsentierten sich den über 50.000 in der Arena in ausgelassener Stimmung. Die Blue Men Group sorgte ebenso dafür, bevor Bundespräsident Fank Walter Steinmeier die Spiele eröffnete. Ein eindrucksvolles Feuerwerk beendete den Abend, der vielen Braunschweigern lange in Erinnerung bleiben dürfte.

Fan-Gruppe

Bevor es ins Olympiastadion ging, begrüßten die Braunschweiger einige Gäste aus der Heimat, die als Fan-Gruppe den Weg nach Berlin angetreten waren. "Das war alles richtig toll", freute sich Dayana Dietrich.

Sportlicher Auftakt

Beim sportlichen Auftakt präsentierten sich die LH Volleys stark, mussten aber zwei Niederlagen einstecken. Die Nervosität war den Olympia-Neulingen anzumerken. 13:21 unterlagen die Braunschweiger Team Special Olympics Finnland. Im zweiten Match erkämpten sich die LH Volleys ein 20:22 gegen das sprunggewaltige Team aus Costa Rica.

"Daran lässt sich bestens anknüpfen", freute sich Trainer Frank Rogalski. Wir haben immer besser in den Wettkampf gefunden. Vor allem im Aufschlag war eine deutliche Steigerung gegenüber Spiel eins zu registrieren. Die Niederlagen haben für den Turnierverlauf noch keine wesentliche Bedeutung. Es handelte sich um Spiele auf dem Divisioning, nach dessen Ende die Teams in Leistungsgruppen eingeteilt werden, um dann die Platzierungen auszuspielen.

Text und Fotos: Frank Rogalski