Lebenshilfe Braunschweig
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23.07.2019

Vermessungsaktion für "StadtRampe StattTreppe"

Das Angebot ist verlockend: Stufen in der Stadt Braunschweig sollen durch Rampen barrierefrei werden, und das kostenlos. Nun fand mit viel Aufwand eine große Vermessungsaktion in der Innenstadt statt. Das Projekt "StadtRampe StattTreppe" von der Lebenshilfe Braunschweig, dem Sandkasten der Technischen Universität Braunschweig, dem Behindertenbeirat Braunschweig und dem Göttinger Verein Wege zur Inklusion hat damit seinen Höhepunkt erreicht.

Über 20 Auszubildende aus dem Berufsbildungszentrum haben die Aktion unterstützt. Gemeinsam mit Studierenden und anderen Freiwilligen haben sie sich auf die Suche nach Barrieren im Braunschweiger Stadtgebiet begeben.

In bunt gemischten Teams wurde die Braunschweiger Innenstadt großflächig abgegangen. Vom Schloss ausgehend sind die zahlreichen Helferinnen und Helfer in alle Himmelsrichtungen ausgeschwärmt. Ihr Auftrag: Barrieren finden und reduzieren. Alle Geschäfte, Cafés, Praxen und öffentlichen Einrichtungen, die über Stufen erreicht werden müssen, waren von Interesse.

Mit Messprotokoll und Zollstock bestückt, sind die Teams auf Mitarbeiter_innen und Inhaber_innen zugegangen. "Die Teams haben nicht nur auf die mangelnde Barrierefreiheit aufmerksam gemacht, sondern gleich schon eine Lösung mitgebracht", erklärten Anna Kostrewa und Frank Rogalski von der Lebenshilfe Braunschweig. "Und diese Lösung lautete: maßgeschneiderte Rampen! Wer einverstanden war, konnte seinen Eingangsbereich vermessen und sich eine passende Rampe schenken lassen".

Die Aktion ist auf große Begeisterung gestoßen. Mehr als 50 Rampen wurden in kürzester Zeit verschenkt. Und das ist es noch lange nicht gewesen. Die StadtRampe spricht sich rum – so kommen stetig Anfragen von interessierten Braunschweiger_innen nach den praktischen Rampen.

Dank der Gerd und Margot Fahron-Stiftung können ungefähr 100 Rampen in Braunschweig platziert werden. "Das ist ein toller Schritt in Richtung Barrierefreiheit", waren sich schon jetzt alle einig.

Ansprechpartner für die Aktion ist unter anderen:

Jonas Morgenroth
info(at)wege-zur-inklusion(dot)de
Telefon: 0551 79763635
Mobil: 0176  64621111